Ein Pool im Garten – klingt herrlich, oder? Sommer, Sonne, Füße im Wasser, Cocktail in der Hand… Doch die Realität sieht oft ganz anders aus: Der Traum vom privaten Badeparadies entpuppt sich schnell als stressiger, teurer und pflegeintensiver als gedacht.
1. Reinigung, Reinigung, Reinigung
Kaum hast du das Wasser eingelassen, schwimmen schon Blätter, Insekten und Pollen darin.
Tägliches Keschern, Wände schrubben, Boden absaugen – der Pool ist plötzlich ein Vollzeitjob.
2. Chemie statt Entspannung
Du wolltest eigentlich chillen, aber jetzt jonglierst du mit pH-Wert, Chlorgranulat und Algenvernichter.
„Wasserpflege leicht gemacht“? Eher eine Wissenschaft für sich.
3. Strom, Wasser, Zubehör – der Preis der Erfrischung
Filterpumpe, Solardusche, Plane, Poolroboter, Reparaturkits…
Der Pool frisst nicht nur Strom, sondern auch dein Sommerbudget. Und das Wasser? Wird immer dann teuer, wenn du’s gerade brauchst.
4. Drei Wochen Sommer – und der Rest?
Du baust auf, richtest alles her – und dann? Regen. Gewitter. 19 Grad.
Der Pool bleibt ein blaues Loch im Rasen. Immer bereit, aber selten genutzt.
5. Technik-Drama deluxe
Filter verstopft, Pumpe brummt, Dichtung undicht – und wehe, du hast keinen Fachmann in der Nähe.
Aus „Poolparty“ wird ganz schnell „Google-Marathon + Baumarkt-Tour“.
6. Abbau & Überwintern – der große Endgegner
Wenn der Sommer vorbei ist, beginnt die eigentliche Arbeit. Wasser ablassen, reinigen, einpacken, abdecken…
Und im Frühjahr: alles wieder von vorne.
Fazit:
Ein Gartenpool kann toll sein – wenn man Zeit, Lust, Nerven und das nötige Kleingeld mitbringt. Für viele wird er aber schnell zur Dauerbaustelle mit Badepause.
Manche sagen: „Ich hab einen Pool.“ Andere sagen: „Ich hatte mal einen Pool.“
Tipp: Wer nur ab und zu Abkühlung braucht, sollte vielleicht mit einem schicken Badezuber, einem Tauchfass oder einem Solarpool anfangen. Weniger Ärger, mehr Erfrischung.
Hast du selbst Pool-Frust erlebt? Oder bist du gerade mittendrin im „Projekt Wasserloch“? Erzähl’s gern – geteiltes Leid ist halbes Chlor.